1. Workshop über die Berufsorientierung – Erfahrungsaustausch
Der erste Workshop zum Thema der Berufsorientierung - Erfahrungsaustausch im Rahmen des Projektes „Berufsorientierung ohne Grenzen" fand am 8. November 2017 im Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft und Technik Bautzen statt.
Die Popularisierung der Berufsausbildung unter Jugendlichen des polnisch-deutschen Grenzgebietes durch gemeinsame Maßnahmen im Bereich der Berufsorientierung ist die Grundidee des Projektes. In derzeitiger Situation der Marktwirtschaft gewinnt die bewusste Entscheidung über die Schulwahl und Berufswahl eine besondere Bedeutung.
Dies bedeutet die Notwendigkeit solch ein System der Berufsberatung zu schaffen, das den Schülern ermöglicht nicht nur die Möglichkeiten der in den Schulen angebotenen Berufe und Anforderungen gegenüber den Kandidaten kennenzulernen, aber auch eigene Fähigkeiten und Interessen zu wecken.
Die Workshopreihe soll ermöglichen, Kontakte zu knüpfen und Meinungen/Ideen mit Institutionen in der Region Polen und Sachsen auszutauschen, was in Zukunft die Formalisierung und Erhöhung der Effektivität der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen verursachen kann.
Als Zielgruppe wurden Vertreter der Bildungseinrichtungen aus Polen und Sachsen eingeladen.
Das Ziel des Treffens war der Erfahrungsaustausch mit Hilfe der Referenten die Vorträge über die Unterschiede in der Berufsbildung nahe legten. Demzufolge wurde eine gute Diskussion über die aktuelle Situation der Berufsorientierung auf polnischer und deutscher Seite geführt. Es wurden Probleme im polnischen Schulwesen aufgezeigt: Mangel an entsprechende praktische berufliche Vorbereitung und Unterricht und wenige Konfrontation der Schüler mit der Berufswelt wurden betont, während in Deutschland solche Maßnahmen schon in der Grundschule getroffen werden.
Am Workshop haben die Mitarbeiter der Riesengebirgsagentur für Regionalentwicklung (KARR S.A.), der ABS Robur GmbH sowie Gäste aus verschiedenen Bildungsinstitutionen aus Polen und Sachsen: Vertreter von ÜAZ Bautzen, IHK Dresden, Firmenausbildungsring Oberland, Lehrerinnen aus den Schulen in Jelenia Góra, Kowary und Jeżów Sudecki und aus der Region Görlitz teilgenommen. Die Gäste hatten die Möglichkeit den neu gebauten Teil der Schule zu besichtigen, welcher mit Laboren, Werkstatträumen, Fachräumen ausgestattet ist. Der Schulleiter Herr Richter zeigte den Teilnehmern auch den Feldhockey-Spielplatz, welcher sich auf dem Dach des Gebäudes befindet.
Im Rahmen des Projektes „Berufsorientierung ohne Grenzen” sind noch 2 Workshops geplant zwecks Ausarbeitung von Empfehlungen für die Berufsorientierung in Polen und Sachsen.
Artikel einer Lehrerin über den Workshop zum Thema Berufsorientierung
Bilder 3 von 8
Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 mitfinanziert.