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Moderne Anlage erstmals in Betrieb

Zittau. Der zweite Bauabschnitt an der Zuschauertribüne im Zittauer Weinauparkstadion ist in vollem Gange und soll bis zum Tag der Sachsen fertig gestellt sein. Wie schon im Vorjahr beim ersten Bauabschnitt, wurde auch hier die gesamte Holzkonstruktion abgerissen. Die Holzbalken waren zum Teil bis zu einem Meter weggefault, so dass die Sicherheit der Tribüne nicht mehr gewährleistet werden konnte. "Wir haben neue Mauern hochgezogen, auf die nun eine Betonkonstruktion aufgebaut wird", erzählt Gunther Haymann vom Bereich Sportstätten.

Die Betonelemente müssen durch das geöffnete Tribünendach gehievt werden. Auf die Konstruktion werden dann wieder die alten Holzbänke montiert, die zuvor aufgearbeitet wurden. Unter den 600 Zuschauerplätzen entstehen moderne Umkleidekabinen. Die Sanierung des Sanitärtraktes muss auf Grund des enormen Kostenaufwandes noch warten. Der ist nämlich wesentlich höher, als erwartet.Finanziert wird die Baumaßnahme mit Mitteln zum Tag der Sachsen, der Kreissparkasse und über eine Vergabe-ABM an die ABS Robur.Fertig gestellt wurde in einer Bauzeit von nur einem Vierteljahr die kombinierte Speerwurf- und Weitsprunganlage hinter dem Stadion. Am vergangenen Wochenende war die moderne Anlage erstmals in Betrieb. Sie diente den Leichtathletiksenioren für ihren Wettstreit um den Titel Deutscher Meister. Ohne diese Anlage, die zirka 128 000 Mark kostete, hätte Zittau die Meisterschaften nicht austragen können. Etwa 50 Prozent der Kosten kamen aus dem Sonderförderprogramm für Sportstätten des Landes Sachsen. Die Fördermittel waren dem Sportverein Turbine Zittau zugeflossen. (SZ/ym)