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Möbelmarkt sucht dringend Spender

Vor allem die Nachfrage an Küchen und elektrischen Geräten ist groß, das Angebot dagegen gering. Den Spendern entsteht kein großer Aufwand.

Es herrscht dieser Tage ein reges Treiben in der Verkaufsstelle des Sozialen Möbelmarktes am Külzufer 19 in Zittau. Doch nicht allen sozial Bedürftigen können Marktleiterin Viola Oehme und ihre Mitarbeiter, von denen der Großteil MAE-Kräfte sind, sofort helfen. „Schauen Sie doch nächste Woche noch mal vorbei“, muss Viola Oehme die Kunden hin und wieder vertrösten. Vor allem wenn nach einer gebrauchten Küche gefragt wird. Hier ist das Angebot derzeit nicht so groß wie die Nachfrage. „Wir sind immer auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung angewiesen“, sagt die Marktleiterin. Besonders Küchen und elektrische Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine, Herd sowie Kleiderschränke werden zur Zeit dringend benötigt.

Seit der Einführung von Hartz IV ist der Bedarf an billigen Einrichtungsgegenständen und Hausrat deutlich gestiegen, wie Viola Oehme immer wieder betont. In den Markt kommen aber nicht nur Hartz-IV-Empfänger, auch Familien mit geringem Einkommen oder junge Leute, die sich ihre erste Wohnung einrichten, für die ist der Soziale Möbelmarkt immer wieder ein Anlaufpunkt. Damit dies auch künftig so bleiben kann, hofft Viola Oehme auf die Unterstützung der Bevölkerung.

Für die Spender entsteht dabei kein großer Aufwand. Ein Anruf genügt und die Mitarbeiter des Möbelmarktes holen die gespendeten Einrichtungsgegenstände bei den Spendern zu Hause ab. (jl)

Kontakt: 03583705467 oder

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Die gespendeten Möbel werden von den Mitarbeitern abgeholt. Foto: privat

Dienstag, 22. November 2011
(Sächsische Zeitung)
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