Zweite didaktische Besuch der deutschen Schüler

2. DIDAKTISCHE BESUCH IN POLEN

Witamy w Polsce - Willkommen in Polen

.. hieß es für 20 Jugendliche der 9. und 10. Klasse der Pestalozzi Oberschule Neusalza-Spremberg und zwei Lehrerinnen vom 12. bis 14. September 2018.

Für die grenzüberschreitende Berufsorientierung wurden Schüler, die sich in der Schule auf vielseitiger Weise engagieren, zum Beispiel im Chor oder bei Wettbewerben, ausgewählt.

Im Rahmen des Projektes „Berufsorientierung ohne Grenzen“ nahmen die Schüler vorher an einem mehrtägigen Polnischunterricht teil und erkundeten im Anschluss die Stadt Jelenia Gora und das Hirschberger Tal in Polen.
Dieses Projekt wird  durch die ABS Robur GmbH Zittau und KARR SA Jelenia Gora in Polen organisiert und betreut. Die Europäische Union fördert die Begegnung aus  Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020.

Die Schüler besuchten verschiedene Betriebe, wie zum Beispiel KEMPF und die Kristallglashütte Julia in Kowary. Beim anschließenden Besuch einer Schule in Jelenia Gora hatten die Schüler die Möglichkeit, das polnische Schulsystem näher zu erleben.                    

Danach sind die deutschen Jugendlichen mit 14 gleichaltrigen polnischen Schülern in die Thermen von Cieplice gefahren. Dort hatten sie Zeit sich kennen zu lernen und ihre neu erlernten Sprachkenntnisse anzuwenden. Nach reichlich Spaß ging es zur Wallonischen Eisenschmelze (Zelazny Tygiel Walonski), ein Park, der die jahrhundertealte Kunst der Bergwerks- und Hüttenkultur zeigt. Dort gab es nach einer sehr interessanten Führung einen spielerischen Wettkampf, der vor allem die Jugendlichen beider Länder zusammen-schweißte.

Beim abschließenden Grillen, fiel den Jugendlichen der Abschied  schwer, aber es soll bald einen Gegenbesuch der polnischen Schüler  in Neusalza-Spremberg geben.
Kulturelle Highlights waren unter anderem die Besichtigung der Kirche Wang und eine kurze  Stadtrundfahrt durch Karpacz. Auf der Schneekoppe waren die deutschen Schüler auch, allerdings nur auf der verkleinerten Variante im Miniaturen-Park der historischen Objekte von Niederschlesien in Kowary. Den Wasserfall Szklarka (Kochelfall) wurde mit einem kleinen Spaziergang ebenfalls erkundet.

Durch das Projekt „Berufsorientierung ohne Grenzen“ wird den Schülern ein tieferes Verständnis für die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Länder vermittelt. Zudem werden ihnen grenzübergreifende Arbeitsperspektiven und die vielseitigen Möglichkeiten der Berufsausbildung in unserer Region, dem Wirtschaftsstandort Oberlausitz-Niederschlesien, gezeigt.
Nächste Wochen wird ebenfalls eine Klasse der Goethe Oberschule Wilthen diese Chance haben.

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Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 mitfinanziert.